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Zweischriftigkeit in frühen Deutschgrammatiken in Spanien

Bernd Marizzi


Pages 187 - 212



Ziel des Beitrags ist es, die Teilergebnisse einer Untersuchung der ersten Dokumente für frühes Deutschlernen im Spanien des 18., 19. und 20. Jahrhunderts darzustellen und den südwesteuropäischen Raum in die Aufarbeitung der Geschichte des Erwerbs des Deutschen als Fremdsprache einzubeziehen. Im Besonderen wird die Absicht verfolgt, mit der Untersuchung der Zweischriftigkeit (biscriptality) den deutschen Sonderweg in Hinsicht auf die Eigentümlichkeiten der deutschen Schrift (Fraktur und Kurrent) in Zusammenhang mit dem Unterricht der deutschen Sprache im Ausland – genauer in Spanien – unter ein neues Licht zu stellen. Unter den verschiedenen praktischen Aspekten des frühen Spracherwerbs ist die Verwendung der deutschen Druckschrift (Fraktur) und der deutschen Schreibschrift (Kurrent) von der Forschung bisher noch nicht untersucht worden. Doch gerade im (hand)schriftlichen Ausdruck stellte der Gebrauch von verschiedenen Schriftarten ein Problem für Lehrbuchautoren, Schüler und Lehrer dar.

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