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Neue Aspekte in der Diskussion zur Etymologie von dt. ‚Zink‘ (Metall, Zn)

Elke Grab-Kempf


Pages 477 - 490



Nhd. Zink n. (bis Anf. 19. Jh.: m.), frnhd. zinken, zink m., das eine Bedeutungsentwicklung von u. a. ‘Kupfer, Cu’, ‘diverse Kupferlegierungen’ hin zu ‘Zink, Zn’ durchgemacht hat, wird im Artikel auf ar. s. īnī ‘chinesisch’; u. a. ‘Bezeichnung div. Metalle und Legierungen’ zurückgeführt. Der deutsche Erstbeleg findet sich bei Paracelsus als frnhd. zinken in Textpassagen seiner alchimistisch/chemisch-medizinischen Schriften, zu denen man auf Parallelstellen in arabischen Vergleichstexten stößt, die als Entsprechungen für das fragliche frnhd. Lexem u. a. ar. h. ār s. īnī, ar. h. adīd as. -s. īnī, ar. s. īnī aufweisen. – Die etymologische Herleitung der deutschen Metallbezeichnung nhd. Zink wird historisch-phonetisch/phonologisch, -morphologisch und -konzeptionell-semantisch begründet. Für den kulturhistorischen Hintergrund wird auf den Artikel von 2001 verwiesen .

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