Anhand der Auswertung der Artikel aus der Zeitspanne 1970 bis 2013 des Spiegel-online-Archivs untersucht der Beitrag die Mechanismen der medialen Konstruktion des Begriffs ‚Zukunftsangst‘. Der Begriff erweist sich alleine auf Grund der Tatsache, dass er nicht adäquat in andere Sprachen übersetzt werden kann, als idiosynkratisch. Dabei zeigt es sich, dass Zukunftsangst nicht nur über ein hohe Relevanz in diesem Medium verfügt, sondern auch in seiner gezielten Verwendung im Laufe der Zeit variiert. Sowohl Konstanten als auch Divergenzen in der Verwendung lassen sich in allen Bereichen des mehrschichtigen Analyserasters feststellen.