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Die deutsche Interpunktionslehre in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Versuch eines Überblicks

Karsten Rinas


Seiten 31 - 98



In dieser Studie wird die Entwicklung der deutschen Interpunktionstheorie zwischen 1800 und 1850 untersucht. Im Anschluss an eine Skizze der historischen Voraussetzungen werden mehrere Richtungen unterschieden und im Kontext der zeitgenössischen Sprachwissenschaft verortet: die traditionelle Weise-Schule, die Adelung-Schule sowie progressive logik- und syntaxbasierte Ansätze. Des Weiteren werden diverse Entwicklungstrends beschrieben. Schließlich wird demonstriert, dass gerade die Interpunktionslehre dieses Zeitraums differenzierte syntaktische Analysen forcierte und hiermit die Syntaxforschung inspirierte. Allerdings führten diese Analysen auch zu einer Verkomplizierung der Interpunktionslehre und zur Vermehrung von ‚Zweifelsfällen’.

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