Die Urkunden des Schreibers Waldo: eine graphematische Analyse Beitrag Annina Seiler Sprachwissenschaft, Jahrgang 38 (2013), Ausgabe 2, Seite 123 - 146 Alphabetische Schriftsysteme entwickeln sich in der Regel von typologisch “flachen” zu eher “tiefen” Verschriftung. Anhand einer graphematischen Analyse der volkssprachigen Elemente in den Vorakten und Urkunden des Schreibers Waldo, der im Kloster St. Gallen in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts tätig war, zeigt Seiler, dass die Entwicklung auch in die entgegengesetzte Richtung verlaufen kann. Waldo verwendet in den Vorakten oft die mehrdeutigen Graphien +g, und +h,, setzt dann aber im Urkundentext in den gleichen Formen die Digraphien <gh> resp. <hc~ch> ein, wodurch er eine phonographischere Verschriftung als im Vorakt erzielt.
Variation and change of relativizers in Austria’s German varieties Lars Bülow, Anja Wittibschlager, Alexandra N. Lenz
Präposition-Artikel-Verschmelzungen mit den Artikelformen ‚die‘ und ‚der‘ im Korpus Wikipedia.de 2017 Benutzerdiskussionen (WUD17) Helene Winkelmann