Tatsächlich Traditionalist? Daniel Sanders’ Auffassung zur Fremdwortschreibung Beitrag Anne Zastrow Sprachwissenschaft, Jahrgang 40 (2015), Ausgabe 2, Seite 203 - 234 Daniel Sanders gilt in der germanistischen Sprachwissenschaft mittlerweile als ein recht bedeutender Lexikograph. Sein orthographisches Wirken hingegen – das für Sanders gleichermaßen bedeutsam war – wird bislang nur selten gewürdigt. Gelangt es einmal in den Fokus, wird Sanders fast immer als Vertreter einer sogenannten traditionellen Richtung angesehen, die die Beschreibung des Gebrauchs bei der Kodifizierung der Orthographie zum Ziel hat und Neuregelungen ablehnt. Nur sehr wenige Beiträge weichen von dieser Einordnung Sanders’ ab. Die vorliegende Untersuchung will für den Bereich der Fremdwortschreibung zeigen, dass Sanders zwar gebrauchsorientiert regelt, dabei allerdings keinesfalls nur als Bewahrer des Bestehenden zu sehen ist. Eine umfassende Analyse Sanders’ orthographischer Hauptregelwerke und zeitgenössischer Schreibgebrauchstexte bilden die Grundlage für die folgende Darstellung.
Variation and change of relativizers in Austria’s German varieties Lars Bülow, Anja Wittibschlager, Alexandra N. Lenz
Präposition-Artikel-Verschmelzungen mit den Artikelformen ‚die‘ und ‚der‘ im Korpus Wikipedia.de 2017 Benutzerdiskussionen (WUD17) Helene Winkelmann