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Zu einigen Graecoarabismen im Deutschen: nhd. ‚Tambour‘, ‚Tamburin‘ und ‚Laute‘

Elke Grab-Kempf


Seiten 31 - 69



Bisherige etymologische Interpretationsversuche zu nhd. Tambour, Tamburin und entsprechenden Kognaten in idg. und außeridg. Sprachen überzeugen keineswegs. Dieses Manko stellten längst fest: u. a. Paul Kunitzsch (1987) für das Französische, Federico Corriente (1999) für die iberoromanischen Sprachen und Michael Knüppel (2009) für das Osmanische. Im Falle von nhd. Laute ‘Zupfinstrument’ erweist sich die etymologische Herleitung der semantischen Seite als nicht wirklich befriedigend. – Es scheint demnach Sinn zu machen das Ganze aus einem neuem Blickwinkel zu beurteilen. – Im vorliegenden Aufsatz werden nhd. Tambour, Tamburin und Laute als Graecoarabismen betrachtet, die auf die eine oder andere Weise agr. πανδοØρα ‘dreisaitiges Lauteninstrument’ zur Ausgangsbasis haben.

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