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Syntaktische Variation im Sprachhandeln von Stadtschreibern in den Stadtbüchern von Dresden (1407–1534)

Rainer Hünecke


Pages 69 - 94



Zusammenfassung: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, das sprachliche Handeln von Personen in einem Abschnitt ihres Lebens zu beschreiben. Es handelt sich dabei um Stadtschreiber des 15. und 16. Jahrhunderts. Der beobachtbare Lebensabschnitt ist aus heutiger Sicht das sog. mittlere Lebensalter. Einem alltagsweltlichen Konzept folgend wird dieser Lebensabschnitt zwischen Jugend und Alter als homogen und stabil betrachtet. In korpusbasierten Studien zur Generationenabfolge (beispielsweise von Stadtschreibern) konnte gezeigt werden, dass es zwischen diesen Generationen Übergänge oder Brüche gibt. Die vorliegende Studie will nun aber genau diesen vermeintlich stabilen Lebensabschnitt problematisieren. Ist das sprachliche Handeln in diesem Lebensabschnitt wirklich stabil oder vielleicht doch bestimmten Veränderungen unterworfen?

Abstract: The study aims to describe the linguistic behavior of people in a part of her life, This ist about town clerks in the 15th and 16th century. The observed period of life is the so called middle age. This period of life between youth and old age is assumed to be homogeneous and stable. In corpus-based studies on generational succession (for example of town clerks) it has been shown that there are transitions or breaks between these generations. This study wants to problematize this supposedly stable phase of life. Is the linguistic behavior in this period of life really stable or perhaps subject to certain changes?

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